Lösungsorientiert beraten & dabei sein
Zusammenfassung
Klaus Lumma (Hrsg): "Wie ich glaube, begann meine Geschichte zur Humanistischen Psychologie mit Barry Stevens Buch „Don’t push the River – it flows by itself / Du brauchst einen Fluss nicht anzuschieben – er fließt von selbst“.
Diese Einstellung faszinierte mich sehr, als ich 1969 in London die ersten Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung besuchte ~ man nannte sie dort „personal growth workshops“, und sie umfassten so ziemlich alle Methoden jener Psychologie, die hauptsächlich vom Schöpfergeist jüdischer US Immigranten entwickelt wurden, also vieler deutscher Flüchtlinge vor dem Nazi Regime.
Sie haben inzwischen weltweite Verbreitung gefunden, getragen von einer Idee, die meines Wissens zum ersten Mal von den Gestalttherapeuten Erv und Miriam Polster ausgedrückt wurde: Therapeutische Methoden sind zu schade, ausschließlich kranken Menschen zur Verfügung gestellt zu werden."
Beiträge in diesem Halbjahrbuch:
LUMMA, Klaus: Anmerkungen zur Fluss Metapher Editorial
FREY, Kurt: Demokratie erlebbar machen Das Modell der Gruppenpädagogik nach Magda Kelber
STAMBKE, Annette: Alles hat seine Stunde
SCHMELZER, Maria: Begleitung eines Langzeit Strafgefangenen
BOXBERG, Peter: Gewahr-Sein, Gewahr-Werden und Wahr-Nehmen
HUFSCHMIDT, Andrea: Leben unter Hochspannung Therapeutische Begleitung einer Patientin mit Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) während einer stationären Psychotherapie
AUBKE, Christof: Ein System von Gewinnern bauen Lösungsorientiertes Arbeiten und Lernen in einem Stadtteilprojekt
ROHDE, Manuel: Werken als kunsttherapeutisches Medium .am Beispiel der Arbeit mit einem hyperaktiven Jungen Wie baut man einen Flummi?
LOCHER, Monica Claire: Über den Zusammenhang zwischen .Kunst und klinischer Kunsttherapie *
BERNERS, Richard: Kunst- und Gestaltungstherapie .im Rahmen der Einzelfallhilfe
DROEGE, Thomas: Wie die Hummel fliegen lernt Von der Annäherung zwischen Beratung und Leitung
Fats von Gerolstein: River stay away from my door * Transscript
Biographische Notizen zu den AutorInnen