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24.01.2022

Elisabeth Tomalin Archiv überraschend zurück im IHP

Elisabeth Tomalin Archiv beim IHP

Kurz vor Weihnachten, am 10. Dezember 2021, bekommen wir vom IHP ein Geschenk der besonderen Art. Wir hätten nicht gedacht, dass es einmal zu uns zurückfinden würde, das Elisabeth Tomalin Archiv. Jetzt ist es wieder bei uns angesiedelt, dieses zentral wichtige Archiv aus der Anfangszeit der Kunst & GestaltungsTherapie in Deutschland.

Vor Jahren von Dr. Lumma persönlich bei Elisabeth in London abgeholt, wurde es eines Tages überraschender Weise zurückgefordert, d.h. sie hat uns gebeten, es an das Münchner Institut für Kunst und Therapie von Prof. Dr. Gertraud Schottenloher zu überstellen, was wir dann auch schweren Herzens getan haben.

Eines Tages im Dezember 2021 erreicht uns ein Anruf von Frau Bernardi, der Sekretärin des IKT. Sie bittet uns im Auftrag ihrer Chefin, ob sie uns drei Koffer mit Aufzeichnungen von Elisabeth zustellen dürfe. Sie seien im IKT gelagert, und Frau Schottenloher möchte die wichtigen Unterlagen nunmehr bei uns ansiedeln, weil Frau Schottenloher viel in USA sei.

Drei Koffer beinhalten (fast) alle handschriftlichen Aufzeichnungen zu Elisabeth Tomalin Kursen und Einzelstunden. Das wichtigste dabei ist ihr ThemenKatalog; das ist insofern ganz besonders, weil Elisabeth Tomalin zu jeder Veranstaltung Aufzeichnungen zu geplanten Themen gemacht hat – und die Themen waren immer sehr speziell, angehaucht durch ihre Freundin Ruth C. Cohn, die Begründerin der Themenzentrierten Interaktion (TZI): kurz und knapp formulierte Titel, die den Nagel auf den Kopf getroffen und die Lernenden in eine ganz besondere, tiefe Form der Selbst-Exploration gebracht haben. Gelernt hat Elisabeth Tomalin ihre Form der Themen-Setzung in einer New Yorker Klinik, und sie wurde zu ihrer Graduierungsarbeit in TZI - nie vergessen und immer geliebt, bis auf den heutigen Tag.

Ihr Original Wortlaut vom 24.3.1999, als das Archiv zum ersten Mal bei uns eingerichtet wird:

“There is a kind of architecture in my seminars, the Groundplan. I try to construct each seminar so that the participants can experience a chance of building, a chance of building up and digging down. To this belongs the awareness of ruins from previous happenings. Where are such challenges? Where is creative growth possible? I intentionally avoid the word „to build“ although I previsously used the term „architecture“. It matters to make room in the ruins for new growth. When I stay with this picture I have to recognize that old stones from ruines may be of wunderful use for new growth - but I do not believe in „numbering the millions of old stones“ as they did it whilst rebuilding the „Frauenkirche“ in Dresden.”

 

 

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